Die Welt versucht in dem heutigen digitalen Zeitalter das Leben so einfach wie möglich für einen jeden von uns zu gestalten. Der technische Fortschritt kennt keine Grenzen, wie z.B.:
- Smart Home Systeme
- Künstliche Intelligenzen (KI)
- Kontrollassistenten
- Digitale Pannenhilfen
- Und viele mehr
Sie vereinfachen das Handling eines jeden von uns. Sämtliche Anwendungen werden mittels App (Applikation) für den User so einfach wie möglich gehalten und gestaltet. Dieses ermöglicht eine schnelle Abhilfe, Bedienung und Bearbeitung welches sich mit der Zeit und in den eigenen Nerven eines jeden von uns bedankt.

Nie wieder warten
Viele Krankenkassen bieten bereits jetzt schon eine eigene App an, welche es dem Patienten beziehungsweise den dem User ermöglicht schnellen Kontakt zu seiner Versicherung aufzunehmen. Hierzu zählen zum Beispiel:
- Neue Adresse mitteilen
- Krankmeldungen einreichen
- Geld anfordern
- Digitales Zahnbonusheft
- Versicherungsfragen
- Kundendienst etc.
Das ist ein guter Ansatz für mehr Digitalisierung im Gesundheitswesen, aber wie weit kann das gehen?
Welcher Mehrwert und Sinn verstecken sich dahinter?
Und wie ist eine voll-digitale Krankenversicherung aufgebaut?
Die digitale Krankenversicherung als solche
Ein gutes Beispiel für die digitale Krankenversicherung ist die ottonova. Sie wurde 2015 von Dr. med. Roman Rittweger (Mediziner & MBA), Sebastian Scheerer (Designer) und Frank Birzle (Informatiker) gegründet und hat das Ziel die Prozesse einer Krankenversicherung zu digitalisieren, um faire Tarife, blitzschnelle Erstattungen und innovative Funktionen anzubieten. Dabei geht es weit aus tiefer, als nur um den Einsatz einer App, mit der Krankenkassenkunden ihre Daten ändern können.
Bei den klassischen Krankenkassen sind die Systeme und die Technik über Jahre gewachsen. Oftmals sind es mehrere Subsysteme, die auf unterschiedliche Art und Weise auf Daten zugreifen und abspeichern. Das macht Systeme langsam und die Bedienung schwer.
Sind die Prozesse auf die Digitalisierung ausgerichtet und smart entwickelt, profitieren Kunden von Schnelligkeit und mehr Transparenz und Mitarbeiter einer Krankenversicherung von Überblick und schnellerem Verständnis der Systeme. Zudem bietet die ottonova auch weitere Möglichkeiten für die Kommunikation. Klienten bzw. Patienten ist es jederzeit möglich mittels Concierge-Service direkt einen Mitarbeiter per Chat zu erreichen. Hierbei spielt es keine Rolle zu welchem Thema oder zu welcher Frage das Anliegen stattfinden muss, denn mittels dieser Funktion lassen sich gesundheitliche Themen und auch Arzttermine vereinbaren.
Das Konzept einer digitale Krankenversicherung kommt bei den Nutzern gut an, wie die ottonova Erfahrungen von Jan Siebert zeigen. Er selbst ist durch seine Selbstständigkeit auf die private Krankenversicherung aufmerksam geworden und dorthin gewechselt.
Ein weiteres Aushängeschild für ihn und für viele andere Nutzer ist auch der Online Arztbesuch. Versicherte müssen das Haus nicht mehr zwingend verlassen, wenn sie einmal krank sind. Durch die digitale Krankenversicherung lassen sich mittels App Arztbesuche in digitalen Sprechstunden, Behandlungen so wie Krankmeldungen einfach per Videocall handhaben. Das funktioniert allerdings nur, sofern keine größeren Krankheitsbilder vorhanden sind, kein physischer Eingriff oder Impfungen vonnöten sind. Für eine erste Prognose, einen schnellen Rat oder ein Rezept klappt das super schnell und flexibel.
So digital wie all diese Funktionen sind, ist auch der Anmeldeprozess digital möglich. Die Anmeldung der digitalen Krankenkasse erfolgt mittels App oder im Web und das völlig ohne Papierkram. Durch den programmierten Assistenten wird ein User step by step durch die Anmeldung beziehungsweise das Formular geführt, bis der Anmeldeprozess abgeschlossen ist. Alle Versicherungsdokumente und Unterlagen liegen in digitaler Form vor und sind stets über die App einsehbar und können mit dem Arbeitgeber oder anderen geteilt werden.
Was Krankenkassen für die Digitalisierung noch lernen müssen
Um tatsächlich zu einer digitalen Krankenversicherung zu zählen gehört es also mehr, als einfach nur eine App zur Verfügung zu stellen. Die Kommunikation und die Prozesse mit dem Kunden müssen digital gedacht, sowie smart und einfach umgesetzt werden.
Dazu können dann auch digitale Zusatzleistungen zählen, wie ein digitales Bonusprogramm, Gesundheitsapps für Schlaf, Meditation oder Ernährung, oder das Unterstützen von Wearables für einen technologischen Ansatz der Verbesserung der körperlichen Fitness.