Dienstag, März 19, 2024

Vorsorge

Vorsorge und Prävention

Präventionen sind von bei einer gesunden Lebensweise sehr wichtig. Die richtigen Vorsorgemaßnahmen können den Ausbruch von Krankheiten verhindern oder ihren Verlauf maßgeblich beeinflussen. Es gibt viele Möglichkeiten präventive Verantwortung zu übernehmen, um das eigene Krankheitsrisiko zu senken.

Was ist Vorsorge und Prävention?

Der Begriff „Prävention“ umfasst Maßnahmen, die zur Verhinderung von Krankheiten, Pflegebedürftigkeit und Unfällen dienen. Gleichermaßen ist das Ziel einer Präventionsmaßnahme, eine Erkrankung möglichst früh zu erkennen, um den bestmöglichen Behandlungserfolg erzielen zu können. Dadurch soll die Gesundheit eines Menschen erhalten und gefördert werden. Prävention und Vorsorge umfassen sowohl medizinische wie auch eigene Maßnahmen. Ärzte unterscheiden dabei in die Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention:

Primärprävention

Primärpräventive Maßnahmen sollen Krankheiten und Unfälle vermeiden. Dazu gehören Aufklärungen, beispielsweise über die Auswirkungen von Rauchen und Übergewicht. Auch Impfungen lassen sich der Primärprävention zuteilen. Personen, die sich gesund ernähren, Stress meiden und Bewegung in ihren Alltag integrieren, tragen gezielt zu den primärpräventiven Maßnahmen bei.

Sekundärprävention

Die Sekundärprävention zielt darauf ab, Krankheiten möglichst früh zu erkennen und dadurch den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen. So lässt sich die Erkrankung, wenn möglich heilen, oder am weiteren Voranschreiten hindern. Früherkennungsmaßnahmen werden sowohl bei Erwachsenen, wie auch bei Kindern durchgeführt. Um Tumore sowie Herzleiden frühzeitig erkennen zu können, sollten ab dem 35. Lebensjahr mindestens alle zwei Jahre Vorsorgeuntersuchungen stattfinden.

Tertiärprävention

Die Tertiärprävention ist in vielen Fällen Teil der Behandlung. Diese Maßnahmen sollen verhindern, dass die Erkrankung weiter voranschreitet, erneut ausbricht oder Folgeerkrankungen auftreten. Die Tertiärprävention ist eng mit den Rehabilitationsmaßnahmen verbunden. Letzteres zielt darauf ab, die Leiden des Patienten zu lindern und ihn wieder alltagstauglich zu machen. Gleichermaßen werden beispielsweise in der Physiotherapie nicht nur beeinträchtigte Gelenke behandelt, sondern auch Folgeauswirkungen wie Muskelverhärtungen auf den gesamten Bewegungsapparat verhindert. Bei der Tertiärprävention handelt es sich zudem um Vorbeugemaßnahmen, wie regelmäßige Nachkontrollen nach der Entfernung eines Tumors, um einen Rückfall zu vermeiden.

Welche Krankheiten lassen sich durch Prävention verhindern?

Eine Vielzahl an Erkrankungen kann durch die entsprechende Vorsorge verhindert oder deren Verlauf positiv beeinflusst werden. Dafür kommen nicht nur Schutzimpfungen zum Tragen, jede Person kann auch selbst etwas für ihre Gesundheit tun.
  • Eine gesunde Ernährung
Unser Körper benötigt verschiedene Vitamine und Nährstoffe, um alle Funktionen am Laufen halten zu können. Erhält er diese nicht, machen sich nicht nur Mangelerscheinungen bemerkbar, die körpereigene Abwehr ist beeinträchtigt und wir sind anfälliger für Krankheiten. Vor allem in den nasskalten Wintermonaten ist eine gesunde Ernährung elementar, um uns vor grippalen Infekten zu schützen. Doch auch die Gefahr an Herz- und Gefäßerkrankungen, Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes oder Krebs zu erkranken, lässt sich mit der richtigen Ernährungsweise senken.
  • Bewegung und Sport
Regelmäßige Bewegung hilft dabei, das Immunsystem zu stärken. Doch auch Sporteinheiten sind wichtig, um unseren Körper vor Unfällen und Krankheiten zu schützen. Wer gezielt auf den Aufbau und Erhalt der Muskulatur setzt, kann beispielsweise Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfälle vorbeugen. Auch das Verletzungsrisiko minimiert sich, wenn die Gelenke durch eine starke Muskulatur geschützt werden.
  • Stress reduzieren
Wer häufig unter Strom steht oder gar an chronischem Stress leidet, ist deutlich anfälliger für Krankheiten. Dazu zählen sowohl psychische Leiden wie Depressionen und Burn-out als auch die sogenannten Volksleiden. Ein stetig erhöhter Stresspegel wirkt sich auf das Herz aus und fördert das Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden. Auch Migräne lässt sich in vielen Fällen auf eine innere Unausgeglichenheit zurückführen.
  • Signale des Körpers deuten und ernstnehmen
Der Körper sendet Warnsignale, sobald mit ihm etwas nicht in Ordnung ist. Diese können sich zum Beispiel in Form von Magenscherzen, Migräne, Schwindelattacken oder ständiger Müdigkeit äußern. Es gibt viele Symptome, die sich auf die verschiedensten Ursachen zurückführen lassen. Zu einer effizienten Gesundheitsprävention gehört es, diese Warnsignale richtig zu deuten und ernst zu nehmen. Halten Symptome über einen längeren Zeitraum hinweg an oder verschlimmern sich, ist der Gang zum Arzt unausweichlich.
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